Die Maasai im Norden Tansanias gehören zu den bekanntesten und stolzesten ethnischen Gruppen des Landes. Sie sind tief mit ihren kulturellen Werten verbunden und leben im Einklang mit der Natur. Besonders im Ngorongoro-Schutzgebiet haben die Maasai eine besondere Stellung: Hier dürfen sie als halbnomadische Viehhirten innerhalb des Schutzgebiets leben – ein weltweit einmaliges Modell, in dem Mensch, Tier und Natur harmonisch zusammen existieren.
Die Maasai ziehen mit ihren Herden aus Rindern, Schafen, Ziegen und Eseln auf der Suche nach frischem Weideland und Wasser durch die weiten Ebenen. In den letzten Jahren wurden sie ermutigt, zusätzlich Ackerbau zu betreiben, um ihre Ernährung – traditionell basierend auf Milch und Fleisch – zu ergänzen.
Während einer Safari im Ngorongoro-Gebiet gehört der Besuch eines Maasai-Dorfes zu den beliebtesten Aktivitäten.
Während deines Besuchs wirst du durch das Dorf geführt, kannst einen Blick in die traditionellen Hütten (Enkaji) werfen – meist von Frauen erbaut aus Holz, Lehm und Kuhdung – und mehr über den Alltag und die Werte der Maasai erfahren.
Der Besuch dauert in der Regel etwa 30 bis 45 Minuten und bietet dir eine authentische und bereichernde Begegnung mit einer der faszinierendsten Kulturen Afrikas.